Rosenborg Trondheim verteidigt den Meistertitel – und verpasst das Double

In einem spannenden und knappen Saisonfinale ist es Rosenborg Trondheim gelungen, den Meistertitel in der norwegischen Liga zu verteidigen. Die Freude über den erneuten Titelgewinn wurde jedoch leicht getrübt – durch das denkbar knapp verlorene Pokalfinale.

Während 8 Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten Lilleström SK vor dem letzten Spieltag ein leichtes Polster boten, das letztlich für den Titel reichen sollte, wurde der gleichzeitig ausgetragene direkte Vergleich im Pokalfinale mit einem Punkt Unterschied verloren. 

„Wir sind mit der gesamten Saison dennoch hoch zufrieden, auch wenn gerade die Enttäuschung überwiegt“, so der Manager im Interview. „Unser Team hat in dieser Saison gezeigt, dass es mit Doppel- und sogar Dreifachbelastung zurechtkommen kann. Nächstes Jahr wollen wir insbesondere in der Champions League noch weiter kommen als in diesem Jahr“ (Aus im Achtelfinale, d.R.). „An dieser Stelle auch ein Glückwunsch nach Lilleström, sie haben für den Pokalsieg hart gearbeitet und am Ende auch nicht unverdient gewonnen.“

Weiter verriet uns der Vater des Erfolgs, wen er als entscheidenden Faktor im Meisterschaftsrennen ausgemacht hat, eine Antwort die den ein oder anderen Leser überraschen dürfte.
„Besonders erfreut bin ich über die Saison des Düsseldorfers Kevin Stöger, der sich mit einem Einkaufspreis von 2 Mio € und erspielten 114 Punkten als absoluter Garant im Kampf um den Titel erwies.“

Stöger selbst drehte, wie die Fortuna aus Düsseldorf, ab der englischen Woche zum Schluss der Hinrunde unglaublich auf. Kurz vor seinem überragenden Auftritt gegen Borussia Dortmund am 16. Spieltag wurden schon erste Wechselgerüchte laut, im Nachhinein dürften alle Beteiligten froh sein, dass es anders gekommen ist. Denn Stöger holte rund 100 seiner 114 Punkte ab besagtem 16. Spieltag und konnte so in einer spannenden Rückrunde immer wieder Nadelstiche setzen.