Kapfenberger SV tanzt aus der Reihe

Schönes Wochenende in Linz

Besser als erwartet schlugen sich Österreichs 11 verbliebene DFL-Pokal-Starter.

Die Hinspiele lassen sich in drei Kategorien einteilen:

1. Die knappen Spielausgänge, die für die Rückspiele alle Chancen offen lassen.

Hierzu zählen die Ergebnisse von Wolfsberger AC, und Austria Klagenfurt mit leichtem Vorsprung und von FC Admira WackerSV Horn und Wacker Innsbruck mit leichtem Rückstand.

2. Die Ergebnisse mit vermutlich vorentscheidendem Charakter.

Zwischen 10 und 20 Punkte Unterschied ergaben sich bei den Spielen von SCR Altach und Rapid Wien, leider mit negativen Aussichten für die Österreicher, und mit umgekehrten Vorzeichen bei Austria Wien, dem Linzer ASK und überraschenderweise auch beim SC Wiener Neustadt, der gegen den englischen Tabellenzweiten hervorragende17 Punkte Vorsprung herausholte.

3. Die Spiele mit deutlichem Spielausgang.

Dass dieser Kategorie als einziger ausgerechnet der Kapfenberger SV gegen den italienischen Spitzenreiter angehören würde, war allerdings nicht zu erwarten. Die Steiermärker nutzten Beneventos rabenschwarzes Wochenende aus und machen sich nun große Hoffnungen  auf das Erreichen der nächsten Runde, – ohne natürlich das Spitzenteam im Rückspiel auf die leichte Schulter zu nehmen.

Insgesamt also gute Aussichten, dass Österreich auch in der nächsten DFL-Pokalrunde noch zahlreich vertreten ist!

Im DFL-Pokal nicht überzeugend konnte Rapid Wien in der Bundesliga seinen Vorsprung auf den schärfsten Verfolger SV Mattersburg vergrößern. In Hütteldorf kann man sich allmählich Gedanken machen, wie man die Herbstmeisterschaft angemessen feiern möchte.

Die Linzer Clubs BW Linz und der LASK konnten mit einem 1. und einem 3. Platz am 12. Spieltag ihre Europapokalambitionen untermauern, auch RB Salzburg spielte diesmal sehr überzeugend.
Dagegen erlitten SCR Altach und SV Horn Rückschläge im Kampf um die oberen Plätze und auch der zuletzt so überragende SKN St. Pölten musste erkennen, dass die Bäume vorerst noch nicht in den Himmel wachsen.

Derweil stagnieren Meister SV Grödig im Mittelfeld und CL-Sieger Wolfsberger AC auf den Abstiegsplätzen.